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Sonnengruß im Energiezentrum

Foto: Jork Weismann
Die Plattform unweit des bad gasteiner Wasserfalls ist einer der Vielen Orte, um sich vom Stress des modernen Lebens zu erholen.
Greta Garbo, Marilyn Monroe oder Gloria Swanson, die großen Diven Hollywoods, sie alle hatten ein Faible für Yoga. Als Indra Devi, Schülerin von Sri Tirumalai Krishnamacharya, 1948 das erste Yoga-Studio Hollywoods eröffnete, fand es sofort regen Zulauf von weiblichen Stars und Sternchen. Die First Lady des Yogas, wie Indra auch bezeichnet wurde, richtete ihren Yoga-Unterricht speziell an Frauen. Wer die Monroe im Schulterstand, Bogen oder Pflug sehen möchte, braucht nur das Internet zu durchforsten und wird schnell fündig. Und noch bevor Greta Garbo in Hollywood bei Devi lernte, verbrachte sie mit dem Dirigenten und Gesundheitsfanatiker Leopold Stokowski – bekannt für seinen Auftritt mit dem Philadelphia Orchestra in dem Disney-Film „Fantasia“ – Wochen in Italien, in denen Stokowski ihr Yoga beibrachte. Sie war begeistert, lernte eifrig bei Devi weiter, um schließlich selbst Yoga zu unterrichten. Dabei waren Yogis sehr lange nur Männer. Frauen hatten keinen Zugang zu der indischen Praktik. Der Mann, der das erste Mal Frauen einlud, Yoga zu praktizieren, war Jagannath G. Gune. Das war 1926. Seitdem hat sich viel getan. Indra Devi wurde übrigens 102 Jahre alt.
Viele Künstler und Kreative schwören, damals wie heute, auf die anregende Wirkung von Yoga. Sie sehen Yoga als Muse, deren inspirierende Kraft ihre Kreativität und Arbeit anregt. William J. Broad, Autor des Bestsellers „The Science Of Yoga“, geht in seinem Buch der Frage nach der „kreativen“ Wirkung von Yoga nach. Er recherchierte unter anderem den Geiger und Dirigenten Yehudi Menuhin, der in Indien Iyengar kennenlernte und dessen Lehre ihm half, zur Ruhe zu finden und eine bessere Beherrschung der Geige zu erzielen. Doch woran liegt es, dass Yoga die Kreativität erblühen lässt? Broad vergleicht in seinem Buch die Auswirkungen von Alkohol mit denen von Yoga. Beide verlangsamen das Denken und bringen so die Entspannung und Ruhe, die viele Kreative suchen, um schaffen zu können. Yoga ist vielleicht der im ersten Moment anstrengendere Weg, aber definitiv der gesündere, wenn man an die hässlichen Nebenwirkungen von Alkohol denkt. Trotzdem haben Schriftsteller und bildende Künstler ihre Inspiration oft in der Flasche gesucht. Hätten sie doch mal lieber Yoga gemacht, es wäre ihnen wahrscheinlich besser bekommen.
Um die Wirkung von Yoga erfahren zu können, muss man weder nach Hollywood reisen noch in einen indischen Ashram pilgern. Gerade die erfrischende Luft eines Bad Gasteiner Sommers eignet sich für die körperlich-spirituelle Erfahrung. Wenn der Asphalt in der Stadt glüht und die Strände überfüllt sind, ist die leichte Kühle der Berge eine Wohltat. In Bad Gastein erhält Yoga eine besondere Dimension. Am Yoga-Deck, nur ein paar Schritte vom energetischen Wasserfall entfernt, mitten im Grün der Bäume, lässt sich Yoga hervorragend praktizieren. Die Höhenluft und das Rauschen des Wasserfalls intensivieren das Erlebnis. In Yoga-Retreats können Anfänger und Fortgeschrittene unter freiem Himmel am Yoga-Deck oder am Berg im Nationalpark Hohe Tauern Lebenskraft schöpfen und ihre Kreativität anregen. Ein Sonnengruß am Morgen unter freiem Himmel, die erquickende Luft in die Lungen saugend, direkt am Energiezentrum Bad Gasteins – ein erhebender Moment.

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